Im akuten Schmerzfall kann die Gabe von niedrig dosiertem Kortison in ein Gelenk notwendig sein, um eine sofortige Schmerzverbesserung zu erreichen. In geringen Mengen ist Kortison gut verträglich und führt sehr selten zu Nebenwirkungen wie z.B. Gesichtsrötung, Unruhe oder Schluckauf.
Jedes Gelenk enthält Synovialflüssigkeit zur Knorpelernährung und als Gleitmittel zwischen den Knorpelflächen. Ein Bestandteil der Synovialflüssigkeit ist die Hyaluronsäure. Bei einer Arthrose ist das Gleichgewicht und die Balance der Synovialflüssigkeit gestört. Zur Verbesserung der schmierenden und schützenden Eigenschaft injiziert man Hyaluronsäure in das Gelenk. Bis zu 5 Injektionen pro Behandlungszyklus sind erforderlich, um eine mehrmonatige Wirkung zu erreichen.
Die Heilungskräfte unseres eigenen Körpers sind erstaunlich. In unserem Blut befinden sich verschiedene entzündungshemmende und wachstumsfördernde Zellen. Bei der Therapie mit ACP/PRT wird durch die Verwertung von eigenem Blut eine hohe Konzentration an diesen Stoffen direkt in ein Arthrosegelenk oder eine verletzte Muskel- oder Sehnenstruktur injiziert. Die Zahl der Anwendungen richtet sich individuell nach Arthrosegrad oder Verletzungsmuster.