Die Gelenkspiegelung des Ellenbogens ist ein minimalinvasiver Eingriff. Über einen kleinen Schnitt wird das optische Instrument (Arthroskopie) in das Gelenk eingeführt. Das Gelenk wird dann mit Flüssigkeit gefüllt, so dass sich der Gelenkinnenraum gut überblicken lässt. Ein zweiter und eventuell dritter kleiner Zugang ermöglicht es, einen Tasthaken und ein Operationsinstrument einzuführen. Über diesen Zugang können auch Gewebeteile entnommen werden. Nach dem Eingriff für das Gelenk gespült und die Flüssigkeit abgesaugt.
Knorpelschäden
Schäden der Knorpeloberfläche sind Frühstadien der Arthrose im Ellenbogengelenk und sollten so schnell wie möglich behandelt werden.
Freie Gelenkkörper
Frei liegende Knorpel- und Knochenanteile können ebenfalls Schmerz- und Bewegungseinschränkungen hervorrufen. Diese müssen rechtzeitig entfernt werden, damit kein Knorpelschaden entsteht.
Lösung von Kapselanteilen oder von Narbengewebe
Häufige Sportverletzungen im Ellenbogengelenk können dazu führen, dass Narben oder Kapselgewebe ins Gelenk wuchert. Dieses muss entfernt werden, damit kein Verschleiß am Knorpelgewebe entsteht.
Knöcherne Anbauten
Gelegentlich entstehen am Speichenköpfchen oder dem Gelenkanteil des Oberarmknochens knöcherne Randanbauten. Diese führen zu einer schmerzhaften Bewegungseinschränkung. Sie müssen arthroskopisch abgetragen werden, um keinen Schaden im Gelenk zu verursachen.